Ein irrer Dreier mit einer alten Freundin

Ich verstand die Welt nicht mehr. Gerade mal drei Monate war ich verlobt, da stand mitten in der Stadt plötzlich Carmen vor mir, die sich über zwei Jahre in der Welt herumgetrieben hatte. Ehe sie sich in einen Job etablieren wollte, hatte sie nach dem Studium das dringende Bedürfnis verspürt, erst mal ein wenig von der Welt kennenzulernen. Papa hatte es ihr finanziell ermöglicht und ich musste es damals hinnehmen, dass damit unsere Beziehung beendet worden war. Zuvor waren wir fast drei Jahre nicht nur die dicksten Freunde, sondern auch oft miteinander im Bett gewesen. Carmen war schon damals eine Sexbombe gewesen.
Ohne Rücksicht auf die flanierenden Menschen küssten wir uns in der belebten Einkaufsstraße. Die Worte flogen aufgeregt hin und her. Jeder wollte wissen, wie es dem anderen ging. Irgendwann rutschte es mir eigentlich ungewollt heraus: „Ich bin inzwischen verlobt. Die Hochzeit steht unmittelbar bevor.“ Mir kam es vor, als klang diese Information bedauernd. Ich bedauerte sie tatsächlich gleich, denn Carmen drängte sich ganz dicht an mich heran und flüsterte: „Schade, ich hatte mich so darauf gefreut, unser Wiedersehen in deinem oder in meinem Bett zu feiern. Mir ist während der ganzen zwei Jahre kein Mann untergekommen, der es so gebracht hat, wie du. Allerdings war ich auch im Ausland aus verständlichen Gründen sehr zurückhaltend, bin beinahe zur perfekten Selbstversorgerin geworden. Du ahnst nicht, wie ich mich schlagartig nach deinem Schwanz sehnte, als ich dich vorhin schon von zwanzig Meter Entfernung sah.“
„Du, mir geht es nicht viel anders“, gestand ich ein. „Mir ist, als hätten wir uns erst vor ein paar Tagen getrennt, als würde ich deinen heißen Atem in meinen Schoß noch spüren, deine nassen Schenkel an meinen Wangen. Oh, wie lange warst du mir noch Nacht für Nacht in meinen Träumen erschienen.“
Carmen stachelte mich an: „Lass uns doch einen von diesen Träumen wahr werden lassen."
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